„Wir versuchen jetzt diese Lücke zu schließen“

Dr. Robert Liszka und Johannes Schuler behandeln Patientinnen und Patienten mit neurologischen Erkrankungen im Gesundheitszentrum Hochwald

Dr. Robert Liszka (rechts) und Johannes Schuler freuen sich, dass ihnen ein modernes Doppler-Duplex-Ultraschallgerät zur Verfügung steht, mit dem beispielsweise die Hals- und Kopfarterien beurteilt werden können. Foto: Marienhaus

Hermeskeil. „Für Menschen mit neurologischen Erkrankungen ist die Praxis für Neurologie des Gesundheitszentrums Hochwald unter dem Dach des St. Josef-Krankenhauses ein Glücksfall“, sagt Dr. Robert Liszka. Denn so können sie sich auch weiterhin in der Nähe ihres Wohnortes kompetent behandeln lassen, nachdem der Neurologe Dr. Norbert Greßnich in den Ruhestand gegangen ist und deshalb seine Praxis geschlossen hat. „Die Patienten waren bei ihm sehr gut aufgehoben und wurden von ihm medizinisch hervorragend versorgt. Wir versuchen jetzt diese Lücke zu schließen“, so Dr. Liszka, der seit Herbst 2020 zusammen mit seinem Kollegen Johannes Schuler Sprechstunden in der Praxis für Neurologie anbietet. Beide kommen aus dem Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler. Dr. Liszka ist Facharzt für Neurologie mit den Schwerpunkten Geriatrie, Palliativmedizin und Notfallmedizin. Als Chefarzt leitet er die Abteilung für Neurologie mit zertifizierter Stroke Unit im Marienhaus Klinikum St. Wendel-Ottweiler. Der Neurologe Johannes Schuler ist dort Leitender Oberarzt und Sektionsleiter der Stroke Unit. Beide bringen jetzt ihre Expertise in das Gesundheitszentrum Hochwald ein.

Gemeinsam decken sie das gesamte Spektrum diagnostischer und therapeutischer Maßnahmen in der Neurologie ab und behandeln alle Erkrankungen, bei denen Nervenstrukturen beeinträchtigt sind. Davon können das Gehirn, das Rückenmark, die Nerven in den Gliedmaßen, die Muskeln und der gesamte Bewegungsapparat betroffen sein. Zusätzlich bietet Dr. Liszka als Geriater auch die neuro-geriatrische Versorgung an. Er ist also Ansprechpartner speziell für ältere Menschen, die neurologisch erkrankt sind – zum Beispiel an dementiellen Veränderungen, Störungen im Bewegungsablauf oder auch am Restless-Legs-Syndrom leiden. Darüber hinaus ist er ein ausgewiesener Experte in der Behandlung von Patientinnen und Patienten, die an der Parkinson’schen Krankheit leiden. Ihm ist es zu verdanken, dass die Marienhaus Klinik St. Wendel-Ottweiler in das deutschlandweite Kompetenznetz Parkinson aufgenommen worden ist.

Johannes Schuler hat sich auf die komplette Vorsorge, Therapie und Nachsorge von Schlaganfällen spezialisiert. „Uns steht im Gesundheitszentrum Hochwald dafür ein modernes Doppler-Duplex-Ultraschallgerät zur Verfügung, mit dem ich nicht nur sämtliche Halsarterien auf Gefäßveränderungen und Ablagerungen untersuchen kann, sondern auch die Arterien im Kopf“, sagt Johannes Schuler. „So können wir sehr zuverlässig die Durchblutung des Gehirns beurteilen.“ Müssen Patienten stationär in einer Neurologie behandelt oder neurochirurgisch versorgt werden, „dann leiten wir sie weiter in Krankenhäuser in der Umgebung“, so Dr. Liszka. Dr. Greßnich hatte gute Kooperationen aufgebaut. „Darüber freuen wir uns und werden diese Kontakte weiter pflegen“, sagt er. „Denn davon profitieren unsere Patientinnen und Patienten.“ Nach einer stationären Behandlung, findet die Nachsorge dann wieder in der Nähe ihres Wohnortes im Gesundheitszentrum Hochwald bei Dr. Liszka und Johannes Schuler im Hermeskeiler Krankenhaus statt – ein Glücksfall eben.

 

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